#: locale=de ## Tour ### Beschreibung tour.description = Virtueller Rundgang durch das Museum ### Titel tour.name = WBM "Searle" ## Skin ### Dropdown DropDown_057B3A27_3AA3_A1F2_41C0_6BB995D79A09.label = AUSSTELLUNGEN DropDown_057B3A27_3AA3_A1F2_41C0_6BB995D79A09_mobile.label = AUSSTELLUNGEN ### Multiline Text HTMLText_203E9AB1_0CE5_ECD2_4188_582354B96804.html =
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Ronald Searle (1920–2011)


»Owing to the international situation the match with St. Trinians has been postponed«, 1941
»Aufgrund der internationalen Situation wurde das Spiel gegen St. Trinian verschoben«
Erstdruck: Lilliput, Bd. 9, Nr. 4, Oktober 1941, S. 313
Tusche/Feder


Der erste St.-Trinian-Cartoon entstand im Februar 1941 in Schottland während einer militärischen Übung. Zusammen mit anderen Zeichnungen schickte Searle den Cartoon an die Redaktion der Zeitschrift »Lilliput«. Von der Veröffentlichung in der Oktober-Ausgabe nahm Searle allerdings erst 1942 Kenntnis: Kurz vor der Kapitulation Singapurs fand er am 13. Februar in den Trümmern der Stadt die gedruckte Lilliput-Ausgabe mit seinem ersten St.-Trinian-Cartoon.


Die Cartoons über die rebellischen und boshaften Girls of St Trinian’s begründeten den Ruhm Ronald Searles. Neben Einzelabdrucken in englischen und bald auch deutschen Magazinen erschienen mehrere Sammelbände und Filme.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


»Owing to the international situation the match with St. Trinians has been postponed«, 1941
»Aufgrund der internationalen Situation wurde das Spiel gegen St. Trinian verschoben«
Erstdruck: Lilliput, Bd. 9, Nr. 4, Oktober 1941, S. 313
Tusche/Feder


Der erste St.-Trinian-Cartoon entstand im Februar 1941 in Schottland während einer militärischen Übung. Zusammen mit anderen Zeichnungen schickte Searle den Cartoon an die Redaktion der Zeitschrift »Lilliput«. Von der Veröffentlichung in der Oktober-Ausgabe nahm Searle allerdings erst 1942 Kenntnis: Kurz vor der Kapitulation Singapurs fand er am 13. Februar in den Trümmern der Stadt die gedruckte Lilliput-Ausgabe mit seinem ersten St.-Trinian-Cartoon.


Die Cartoons über die rebellischen und boshaften Girls of St Trinian’s begründeten den Ruhm Ronald Searles. Neben Einzelabdrucken in englischen und bald auch deutschen Magazinen erschienen mehrere Sammelbände und Filme.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Bonanza, 1965
Erstdruck: TV Guide, 4. September 1965
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, Aquarell auf Karton


In dem Beitrag »A Visit to Gilt-Edge Gulch« (Ein Besuch in der Goldschlucht), den Searle für die amerikanische Fernsehzeitschrift »TV-Guide« vom 4. September 1965 verfasst hatte, stellt er die Frage, was Bonanza habe, was andere Serien nicht hätten, um gleich zu liefern: »Die Antwort ist Lorne Greene, Dan Blocker und Michael Landon, die immer noch an die Show glauben.« Die Cartwrights hätten es geschafft, sich gegen ein Überangebot von unter anderem Sex und den Beatles abzugrenzen. Und welche andere Serie könne schon mit einer Vaterfigur aufwarten, die mit einer sentimentalen Ballade, die ausgerechnet auch noch »Ringo« heiße, beinahe Ringo Starr aus den Top Ten katapultiert hätte?


Von 1965 bis 1992 arbeitete Ronald Searle für den amerikanischen TV-Guide, für den er nicht nur Zeichnungen lieferte, sondern auch Aufsätze beisteuerte. Dafür erhielt der Künstler größtes Lob vom Herausgeber: Man sei überrascht und erfreut über seine Beiträge, er habe ohne Zweifel ein Talent fürs Schreiben; seine Texte seien die perfekte Ergänzung zu seinen Zeichnungen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Bonanza, 1965
Erstdruck: TV Guide, 4. September 1965
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, Aquarell auf Karton


In dem Beitrag »A Visit to Gilt-Edge Gulch« (Ein Besuch in der Goldschlucht), den Searle für die amerikanische Fernsehzeitschrift »TV-Guide« vom 4. September 1965 verfasst hatte, stellt er die Frage, was Bonanza habe, was andere Serien nicht hätten, um gleich zu liefern: »Die Antwort ist Lorne Greene, Dan Blocker und Michael Landon, die immer noch an die Show glauben.« Die Cartwrights hätten es geschafft, sich gegen ein Überangebot von unter anderem Sex und den Beatles abzugrenzen. Und welche andere Serie könne schon mit einer Vaterfigur aufwarten, die mit einer sentimentalen Ballade, die ausgerechnet auch noch »Ringo« heiße, beinahe Ringo Starr aus den Top Ten katapultiert hätte?


Von 1965 bis 1992 arbeitete Ronald Searle für den amerikanischen TV-Guide, für den er nicht nur Zeichnungen lieferte, sondern auch Aufsätze beisteuerte. Dafür erhielt der Künstler größtes Lob vom Herausgeber: Man sei überrascht und erfreut über seine Beiträge, er habe ohne Zweifel ein Talent fürs Schreiben; seine Texte seien die perfekte Ergänzung zu seinen Zeichnungen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Punch, 1950er-Jahre


Im März 1946 begann Ronald Searles Zusammenarbeit mit der traditionsreichen satirischen Zeitschrift »Punch«. In seinem Archiv ist diese Zusammenarbeit gut dokumentiert mit Korrespondenzen, Veröffentlichungsbelegen – aber auch Aufzeichnungen zur Höhe seiner Honorare. So skizzierte er in einem Brief vom 10. Januar 1956 die Bedingungen für die weitere Zusammenarbeit: Genau erläutert er, wieviel er bis dahin jährlich für seine Arbeit für eine andere Zeitschrift, den »News Chronicle«, erhalten hat und dass diese Summe mindestens kompensiert werden müsse. Am 1. Februar 1956 hatte er erstmals an einer der legendären »Punch«-Redaktionskonferenzen am runden Tisch teilgenommen und das in einer Skizze festgehalten.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Punch, 1950er-Jahre


Im März 1946 begann Ronald Searles Zusammenarbeit mit der traditionsreichen satirischen Zeitschrift »Punch«. In seinem Archiv ist diese Zusammenarbeit gut dokumentiert mit Korrespondenzen, Veröffentlichungsbelegen – aber auch Aufzeichnungen zur Höhe seiner Honorare. So skizzierte er in einem Brief vom 10. Januar 1956 die Bedingungen für die weitere Zusammenarbeit: Genau erläutert er, wieviel er bis dahin jährlich für seine Arbeit für eine andere Zeitschrift, den »News Chronicle«, erhalten hat und dass diese Summe mindestens kompensiert werden müsse. Am 1. Februar 1956 hatte er erstmals an einer der legendären »Punch«-Redaktionskonferenzen am runden Tisch teilgenommen und das in einer Skizze festgehalten.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


Fr. and english are divided by more than the chanel, 1959
Franzosen und Engländer trennt mehr als nur der Kanal
Erstdruck: Back in the Jug agane. London: Max Parrish 1959, S. 41
Tusche/Feder, Aquarell auf Karton


Zeichnung für den vierten Band der Nigel-Molesworth-Reihe.


Die Bücher über Nigel Molesworth basieren auf sporadischen Beiträgen des Journalisten und Autors Geoffrey Willans' für den »Punch«. Ronald Searle, der seinem Verleger Max Parrish nach den St.-Trinian-Büchern einen weiteren Bestseller versprochen hatte, war zunächst skeptisch wegen des neuerlichen Schulthemas, ließ sich aber von Willans' Probetexten überzeugen. Die Geschichten über den kleinen Schuljungen, dem »Gorilla der Klasse 3b und Fluch der Schule St. Custards« wurden nach »St. Trinian's« ein weiterer Hit. Zwischen 1953 und dem Tod Willans' 1958 erschienen drei Bücher, das vierte war größtenteils geschrieben und erschien ein Jahr nach Willans' Tod.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Fr. and english are divided by more than the chanel, 1959
Franzosen und Engländer trennt mehr als nur der Kanal
Erstdruck: Back in the Jug agane. London: Max Parrish 1959, S. 41
Tusche/Feder, Aquarell auf Karton


Zeichnung für den vierten Band der Nigel-Molesworth-Reihe.


Die Bücher über Nigel Molesworth basieren auf sporadischen Beiträgen des Journalisten und Autors Geoffrey Willans' für den »Punch«. Ronald Searle, der seinem Verleger Max Parrish nach den St.-Trinian-Büchern einen weiteren Bestseller versprochen hatte, war zunächst skeptisch wegen des neuerlichen Schulthemas, ließ sich aber von Willans' Probetexten überzeugen. Die Geschichten über den kleinen Schuljungen, dem »Gorilla der Klasse 3b und Fluch der Schule St. Custards« wurden nach »St. Trinian's« ein weiterer Hit. Zwischen 1953 und dem Tod Willans' 1958 erschienen drei Bücher, das vierte war größtenteils geschrieben und erschien ein Jahr nach Willans' Tod.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Have a GOOD RUM for your money, 1950er-Jahre
Guter Rum für gutes Geld
Druck


Von 1951 bis 1962 gestaltete Searle Werbeposter für Lemon Hart Rum und Lamb’s Navy Rum. Rund um den Protagonisten Mr. Lemon Hart, einen spindeldürren englischen Gentleman mit markantem Kinn, erfand er skurrile Szenen, die mit einer Flasche guten Lemon Hart Rums jedoch stets zu meistern sind. Einige Plakatmotive zeigen Mr. Lemon Hart mit seinem rundlichen Freund von Lamb’s Navy Rum. Zusammen erinnern sie an Sherlock Holmes und Dr. Watson.


Im Frühjahr 1952 überspannte ein Plakat mit diesem Motiv in der Größe von elf mal zehn Metern eine Häuserfront gegenüber dem Monument in der Londoner Innenstadt. Es war das erste seiner Art, das an einer solch prominenten Stelle angebracht war.


Ausgestellt sind neun Plakate aus der Serie.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Have a GOOD RUM for your money, 1950er-Jahre
Guter Rum für gutes Geld
Druck


Von 1951 bis 1962 gestaltete Searle Werbeposter für Lemon Hart Rum und Lamb’s Navy Rum. Rund um den Protagonisten Mr. Lemon Hart, einen spindeldürren englischen Gentleman mit markantem Kinn, erfand er skurrile Szenen, die mit einer Flasche guten Lemon Hart Rums jedoch stets zu meistern sind. Einige Plakatmotive zeigen Mr. Lemon Hart mit seinem rundlichen Freund von Lamb’s Navy Rum. Zusammen erinnern sie an Sherlock Holmes und Dr. Watson.


Im Frühjahr 1952 überspannte ein Plakat mit diesem Motiv in der Größe von elf mal zehn Metern eine Häuserfront gegenüber dem Monument in der Londoner Innenstadt. Es war das erste seiner Art, das an einer solch prominenten Stelle angebracht war.


Ausgestellt sind neun Plakate aus der Serie.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Great Franco-Britain. To celebrate the 21st anniversary of Churchill’s Proposal for a Union of France and Great Britain, 1961
Groß Frankreich-Britannien. Zur Feier des 21. Jahrestages von Churchills Vorschlag zur Gründung einer französisch-britischen Union
Erstdruck: Punch, 29. März 1961
Tusche/Feder und Pinsel, Aquarell auf Karton


Nachdem im Zweiten Weltkrieg die französische Armee von der deutschen besiegt worden war, schlug Winston Churchill 1940 eine Union zwischen Frankreich und England in der Hoffnung vor, so die Franzosen auf der Seite Englands zu halten. Die Union wurde nie verwirklicht, ebenso nicht 1956, als im Zuge der Suezkrise diese Idee einer französisch-britischen Union nochmals von französischer Seite aufgegriffen wurde.


Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


Great Franco-Britain. To celebrate the 21st anniversary of Churchill’s Proposal for a Union of France and Great Britain, 1961
Groß Frankreich-Britannien. Zur Feier des 21. Jahrestages von Churchills Vorschlag zur Gründung einer französisch-britischen Union
Erstdruck: Punch, 29. März 1961
Tusche/Feder und Pinsel, Aquarell auf Karton


Nachdem im Zweiten Weltkrieg die französische Armee von der deutschen besiegt worden war, schlug Winston Churchill 1940 eine Union zwischen Frankreich und England in der Hoffnung vor, so die Franzosen auf der Seite Englands zu halten. Die Union wurde nie verwirklicht, ebenso nicht 1956, als im Zuge der Suezkrise diese Idee einer französisch-britischen Union nochmals von französischer Seite aufgegriffen wurde.


Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


Theatre Sketchbook, 1950
Erstdruck: Punch or The London Charivari, Bd. 219, Nr. 5737, 1. November 1950, S. 423 (At the Play)
Tusche/Feder und Pinsel, Collage auf Karton


Sammelblatt mit Charakteren aus vier Theaterstücken, die im Herbst 1950 in London zu sehen waren: »Dear Miss Phoebe« im Phoenix Theatre, »Top of the Ladder« im St. James‘s Theatre, »Out of this World« im London Palladium und »The Fourposter« im Ambassadors Theatre.


Mit einer am 20. März 1946 veröffentlichten Karikatur begann Ronald Searles langjährige Zusammenarbeit mit dem »Punch«. Seine erste Arbeit für die Theater-Rubrik »At the Play« erschien am 11. Mai 1949. Die Illustrationen als Karikaturen zu zeichnen, fand Zuspruch beim Herausgeber Kenneth Bird; 1956 schloss Searle einen Exklusivvertrag mit dem »Punch«, der ihn – abgesehen von bereits bestehenden Engagements – in England bis 1961 weitestgehend an das Magazin band.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Theatre Sketchbook, 1950
Erstdruck: Punch or The London Charivari, Bd. 219, Nr. 5737, 1. November 1950, S. 423 (At the Play)
Tusche/Feder und Pinsel, Collage auf Karton


Sammelblatt mit Charakteren aus vier Theaterstücken, die im Herbst 1950 in London zu sehen waren: »Dear Miss Phoebe« im Phoenix Theatre, »Top of the Ladder« im St. James‘s Theatre, »Out of this World« im London Palladium und »The Fourposter« im Ambassadors Theatre.


Mit einer am 20. März 1946 veröffentlichten Karikatur begann Ronald Searles langjährige Zusammenarbeit mit dem »Punch«. Seine erste Arbeit für die Theater-Rubrik »At the Play« erschien am 11. Mai 1949. Die Illustrationen als Karikaturen zu zeichnen, fand Zuspruch beim Herausgeber Kenneth Bird; 1956 schloss Searle einen Exklusivvertrag mit dem »Punch«, der ihn – abgesehen von bereits bestehenden Engagements – in England bis 1961 weitestgehend an das Magazin band.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


The Thinker, 1977
Der Denker
Erstdruck: Shut Up! Cartoons for Amnesty. Hg. von Amnesty International. Oldenburg/Hamburg: Stalling 1977
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, Aquarell auf Karton


Über das für Amnesty International zum Thema »Freiheit oder Unterdrückung« geschaffene Motiv sagte Searle später: »The picture attempts to suggest the amorphous mass that can emerge anywhere, at any time, to engulf and threaten the thinker, the writer, the creative questioner. Politely known as ›authoritative censorship‹ (for the good of the people), it can be more appropriately labelled as ›power corrupted‹ from whichever source it springs, or whatever the flavour of the intimidation applied to stifle free expression of thought through fear.« (Das Bild versucht, die amorphe Masse anzudeuten, die überall und jederzeit auftauchen kann, um den Denker, den Schriftsteller, den kreativen Fragesteller zu verschlingen und zu bedrohen. Politisch bekannt als ›autoritative Zensur‹ [zum Wohle des Volkes], muss sie angemessener als ›korrumpierte Macht‹ bezeichnet werden, woher immer sie auch kommt oder welcher Art diese Einschüchterung ist, die angewandt wird, um die Freiheit der Gedanken durch Angst zu ersticken.)


Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


The Thinker, 1977
Der Denker
Erstdruck: Shut Up! Cartoons for Amnesty. Hg. von Amnesty International. Oldenburg/Hamburg: Stalling 1977
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, Aquarell auf Karton


Über das für Amnesty International zum Thema »Freiheit oder Unterdrückung« geschaffene Motiv sagte Searle später: »The picture attempts to suggest the amorphous mass that can emerge anywhere, at any time, to engulf and threaten the thinker, the writer, the creative questioner. Politely known as ›authoritative censorship‹ (for the good of the people), it can be more appropriately labelled as ›power corrupted‹ from whichever source it springs, or whatever the flavour of the intimidation applied to stifle free expression of thought through fear.« (Das Bild versucht, die amorphe Masse anzudeuten, die überall und jederzeit auftauchen kann, um den Denker, den Schriftsteller, den kreativen Fragesteller zu verschlingen und zu bedrohen. Politisch bekannt als ›autoritative Zensur‹ [zum Wohle des Volkes], muss sie angemessener als ›korrumpierte Macht‹ bezeichnet werden, woher immer sie auch kommt oder welcher Art diese Einschüchterung ist, die angewandt wird, um die Freiheit der Gedanken durch Angst zu ersticken.)


Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


Freud meets Hieronymus Bosch (Crossed Paths), 1990
Sigmund Freud trifft Hieronymus Bosch (Seltsame Begegnungen)
Tusche/Feder, Bleistift, Aquarell auf Karton


Sigmund Freud, Begründer der Psychoanalyse, möchte mit aller Kraft verhindern, dass der niederländische Maler Hieronymus Bosch in Gestalt eines seiner dämonischen Fabelwesen zu ihm vordringt.


Ronald Searle veröffentlichte in der amerikanischen Zeitschrift »The New Yorker« neben Titel- und Einzelzeichnungen auch mehrere Serien, darunter von 1990 bis 1992 die Reihe »Crossed Paths«, in der Figuren der Kunst-, Literatur- und Geistesgeschichte in einer überraschenden, Zeit- und Raumgrenzen ignorierenden Paarung aufeinandertreffen.


Unveröffentlichte Zeichnung für die Serie »Crossed Paths« im »New Yorker«.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Freud meets Hieronymus Bosch (Crossed Paths), 1990
Sigmund Freud trifft Hieronymus Bosch (Seltsame Begegnungen)
Tusche/Feder, Bleistift, Aquarell auf Karton


Sigmund Freud, Begründer der Psychoanalyse, möchte mit aller Kraft verhindern, dass der niederländische Maler Hieronymus Bosch in Gestalt eines seiner dämonischen Fabelwesen zu ihm vordringt.


Ronald Searle veröffentlichte in der amerikanischen Zeitschrift »The New Yorker« neben Titel- und Einzelzeichnungen auch mehrere Serien, darunter von 1990 bis 1992 die Reihe »Crossed Paths«, in der Figuren der Kunst-, Literatur- und Geistesgeschichte in einer überraschenden, Zeit- und Raumgrenzen ignorierenden Paarung aufeinandertreffen.


Unveröffentlichte Zeichnung für die Serie »Crossed Paths« im »New Yorker«.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Medaillen, 1974–1991


1973 erhielt Searle von Pierre Dehaye, Direktor der französischen Münzprägeanstalt La Monnaie de Paris, den Auftrag für eine Automédaille, die 1974 in einer limitierten Auflage herausgegeben wurde. Ihr folgten bis in die 1980er-Jahre zunächst eine sechsteilige Serie zu den »Vätern der Karikatur«, von Annibale Carracci über James Gillray hin zu George Cruikshank.


Später kamen, auch für die British Art Medal Society, Medaillen von Künstlern wie Antonio Pisanello, John Heartfield oder Otto Dix hinzu. Insgesamt schuf Searle für die französische Münze von 1974 bis 1981 vierundzwanzig, und für die British Art Medal Society von 1984 bis 1999 neun zunächst flache, später immer ausgefallenere, reliefartige Gedenkmedaillen mit einem Durchmesser von sieben bis elf Zentimetern.


Die meisten Skizzen und Zeichnungen Searles zu Medaillen-Entwürfen werden im Department of Prints and Drawings im Britischen Museum in London aufbewahrt. Doch von den Entwürfen für die Medaille des französischen Rokoko-Malers Antoine Watteau sind dem Ronald-Searle-Archiv mehrere Skizzen erhalten geblieben.


Ausgestellt sind
Liegend: Annibale Carracci, Pier Leone Ghezzi, William Hogarth, James Gillray, Thomas Rowlandson, George Cruikshank, Antoine Watteau, Automédaille, Searle at Seventy


Hängend: Francis Grose, Romeyn de Hooghe, Antonio Pisanello, Edward Lear, John Heartfield, Otto Dix, George Grosz, Horatio Nelson, Kwai-Medaille.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Medaillen, 1974–1991


1973 erhielt Searle von Pierre Dehaye, Direktor der französischen Münzprägeanstalt La Monnaie de Paris, den Auftrag für eine Automédaille, die 1974 in einer limitierten Auflage herausgegeben wurde. Ihr folgten bis in die 1980er-Jahre zunächst eine sechsteilige Serie zu den »Vätern der Karikatur«, von Annibale Carracci über James Gillray hin zu George Cruikshank.


Später kamen, auch für die British Art Medal Society, Medaillen von Künstlern wie Antonio Pisanello, John Heartfield oder Otto Dix hinzu. Insgesamt schuf Searle für die französische Münze von 1974 bis 1981 vierundzwanzig, und für die British Art Medal Society von 1984 bis 1999 neun zunächst flache, später immer ausgefallenere, reliefartige Gedenkmedaillen mit einem Durchmesser von sieben bis elf Zentimetern.


Die meisten Skizzen und Zeichnungen Searles zu Medaillen-Entwürfen werden im Department of Prints and Drawings im Britischen Museum in London aufbewahrt. Doch von den Entwürfen für die Medaille des französischen Rokoko-Malers Antoine Watteau sind dem Ronald-Searle-Archiv mehrere Skizzen erhalten geblieben.


Ausgestellt sind
Liegend: Annibale Carracci, Pier Leone Ghezzi, William Hogarth, James Gillray, Thomas Rowlandson, George Cruikshank, Antoine Watteau, Automédaille, Searle at Seventy


Hängend: Francis Grose, Romeyn de Hooghe, Antonio Pisanello, Edward Lear, John Heartfield, Otto Dix, George Grosz, Horatio Nelson, Kwai-Medaille.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


They’re all against me, 1972
Die haben alle etwas gegen mich
Erstdruck: The New Yorker, 17. Februar 1973 (Titel)
Tusche/Feder, Aquarell


Die erste Zeichnung von Ronald Searle für den »New Yorker« erschien am 12. November 1966; das erste Titelblatt am 3. Mai 1969.


Privatbesitz
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Ronald Searle (1920–2011)


They’re all against me, 1972
Die haben alle etwas gegen mich
Erstdruck: The New Yorker, 17. Februar 1973 (Titel)
Tusche/Feder, Aquarell


Die erste Zeichnung von Ronald Searle für den »New Yorker« erschien am 12. November 1966; das erste Titelblatt am 3. Mai 1969.


Privatbesitz
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Ronald Searle (1920–2011)


Minimal displays, 1997
Erstdruck: International Herald Tribune, 19./20. Juli 1997, S. 22 (Mary Blume: The Fine Art of Window Shopping)
Tusche/Feder, gespritzt, auf Karton


Von 1994 bis 2007 illustrierte Ronald Searle eine Kolumne der amerikanischen Publizistin und langjährigen Paris-Korrespondentin Mary Blume in der »International Herald Tribune«. Im Ronald-Searle-Archiv sind neben rund 70 Zeichnungen die Projektordner mit den Druckbelegen, der Korrespondenz sowie Skizzen überliefert.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Minimal displays, 1997
Erstdruck: International Herald Tribune, 19./20. Juli 1997, S. 22 (Mary Blume: The Fine Art of Window Shopping)
Tusche/Feder, gespritzt, auf Karton


Von 1994 bis 2007 illustrierte Ronald Searle eine Kolumne der amerikanischen Publizistin und langjährigen Paris-Korrespondentin Mary Blume in der »International Herald Tribune«. Im Ronald-Searle-Archiv sind neben rund 70 Zeichnungen die Projektordner mit den Druckbelegen, der Korrespondenz sowie Skizzen überliefert.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


La Ronde, 1995
Das Karussell
Erstdruck: Le Monde, 30. August 1995
Tusche/Feder


Die Karikatur entstand vor dem Hintergrund des Bosnienkrieges und einer dramatischen Eskalation Anfang August 1995: Eine Großoffensive der kroatischen Armee gegen das überwiegend von Serben bewohnte, aber auf kroatischem Territorium gelegene Gebiet Krajina löste eine riesige Flüchtlingswelle aus, die zu wechselseitigen Gräueltaten der verfeindeten ethnischen Gruppierungen führte. Die Maschinerie des Krieges scheint nicht zu stoppen zu sein: Das Karussell, angetrieben vom Kriegsgott Mars und dem Sensenmann, dreht sich unablässig. Das menschliche Gerippe auf dem Karussell kann stellvertretend für die unzähligen Opfer verstanden werden.


1995 nahm Ronald Searle das Angebot der französischen Tageszeitung »Le Monde« an, regelmäßig politische Karikaturen zu liefern. Die Vereinbarung mit der Redaktion war denkbar einfach: Entweder akzeptierte diese die Zeichnung von Ronald Searle so, wie sie war, oder sie schickte sie ihm zurück. Dies geschah jedoch nur sehr selten. Insgesamt veröffentlichte »Le Monde« bis 2008 200 Karikaturen von Ronald Searle.


Langjährige Projekte wie die politischen Karikaturen für »Le Monde« finden einen umfangreichen Niederschlag im Ronald-Searle-Archiv. Mehrere Mappen und Ordner enthalten neben Korrespondenzen, Skizzen und Hintergrundinformationen zu bestimmten Themen unter anderem auch detaillierte Listen mit den Honoraren Searles für den Abdruck der Zeichnungen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


La Ronde, 1995
Das Karussell
Erstdruck: Le Monde, 30. August 1995
Tusche/Feder


Die Karikatur entstand vor dem Hintergrund des Bosnienkrieges und einer dramatischen Eskalation Anfang August 1995: Eine Großoffensive der kroatischen Armee gegen das überwiegend von Serben bewohnte, aber auf kroatischem Territorium gelegene Gebiet Krajina löste eine riesige Flüchtlingswelle aus, die zu wechselseitigen Gräueltaten der verfeindeten ethnischen Gruppierungen führte. Die Maschinerie des Krieges scheint nicht zu stoppen zu sein: Das Karussell, angetrieben vom Kriegsgott Mars und dem Sensenmann, dreht sich unablässig. Das menschliche Gerippe auf dem Karussell kann stellvertretend für die unzähligen Opfer verstanden werden.


1995 nahm Ronald Searle das Angebot der französischen Tageszeitung »Le Monde« an, regelmäßig politische Karikaturen zu liefern. Die Vereinbarung mit der Redaktion war denkbar einfach: Entweder akzeptierte diese die Zeichnung von Ronald Searle so, wie sie war, oder sie schickte sie ihm zurück. Dies geschah jedoch nur sehr selten. Insgesamt veröffentlichte »Le Monde« bis 2008 200 Karikaturen von Ronald Searle.


Langjährige Projekte wie die politischen Karikaturen für »Le Monde« finden einen umfangreichen Niederschlag im Ronald-Searle-Archiv. Mehrere Mappen und Ordner enthalten neben Korrespondenzen, Skizzen und Hintergrundinformationen zu bestimmten Themen unter anderem auch detaillierte Listen mit den Honoraren Searles für den Abdruck der Zeichnungen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Dick Deadeye, 1974/75
Tusche/Feder und Pinsel, Aquarell, Deckweiß auf Karton
Entwurf für das Filmplakat


Der Musical- und Animationsfilm »Dick Deadeye, or Duty Done« aus dem Jahr 1975 stammt aus der Feder des Animationsdesigners Bill Melendez und basiert auf einer Reihe komischer Opern von William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan (Gilbert & Sullivan) aus dem 19. Jahrhundert. In dem Film wird der Vollmatrose Dick Deadeye von Königin Victoria auf die Mission geschickt, das »ultimative Geheimnis« zurückzubringen: Gemeint ist die Liebe.


Ursprünglich war das Projekt auf vier Episoden für den amerikanischen Fernsehmarkt konzipiert; am Ende wurde ein Spielfilm daraus.


Für den Trickfilm »Dick Deadeye or Duty Done« von 1975 hatte Searle das gesamte Produktions- und Charakterdesign übernommen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Dick Deadeye, 1974/75
Tusche/Feder und Pinsel, Aquarell, Deckweiß auf Karton
Entwurf für das Filmplakat


Der Musical- und Animationsfilm »Dick Deadeye, or Duty Done« aus dem Jahr 1975 stammt aus der Feder des Animationsdesigners Bill Melendez und basiert auf einer Reihe komischer Opern von William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan (Gilbert & Sullivan) aus dem 19. Jahrhundert. In dem Film wird der Vollmatrose Dick Deadeye von Königin Victoria auf die Mission geschickt, das »ultimative Geheimnis« zurückzubringen: Gemeint ist die Liebe.


Ursprünglich war das Projekt auf vier Episoden für den amerikanischen Fernsehmarkt konzipiert; am Ende wurde ein Spielfilm daraus.


Für den Trickfilm »Dick Deadeye or Duty Done« von 1975 hatte Searle das gesamte Produktions- und Charakterdesign übernommen.


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US-Präsidentschaftswahl, 1960


1960 dokumentierte Ronald Searle das politische Großereignis des Jahres: den Präsidentschaftswahlkampf zwischen Richard Nixon und John F. Kennedy. In Searles persönlichem Archiv finden sich neben dem Reiseplan, zwei Skizzenbüchern und Einzelskizzen, Fotos, Wahl-Merchandising und Zeitungsausschnitten auch schriftlich festgehaltene Beobachtungen und Einschätzungen (inklusive der Transkription) wie beispielsweise diesen Vermerk nach dem zweiten TV-Duell zwischen Nixon und Kennedy: „Both candidates lightweight – neither seem to have the stature of a great man or a great leader“, also: Beide Kandidaten sind Leichtgewichte – keiner scheint das Format eines großen Mannes oder einer Führungspersönlichkeit zu haben.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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US-Präsidentschaftswahl, 1960


1960 dokumentierte Ronald Searle das politische Großereignis des Jahres: den Präsidentschaftswahlkampf zwischen Richard Nixon und John F. Kennedy. In Searles persönlichem Archiv finden sich neben dem Reiseplan, zwei Skizzenbüchern und Einzelskizzen, Fotos, Wahl-Merchandising und Zeitungsausschnitten auch schriftlich festgehaltene Beobachtungen und Einschätzungen (inklusive der Transkription) wie beispielsweise diesen Vermerk nach dem zweiten TV-Duell zwischen Nixon und Kennedy: „Both candidates lightweight – neither seem to have the stature of a great man or a great leader“, also: Beide Kandidaten sind Leichtgewichte – keiner scheint das Format eines großen Mannes oder einer Führungspersönlichkeit zu haben.


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Ronald Searle (1920–2011)


Los Angeles, 1957
Erstdruck: Punch, Bd. 235, Nr. 6170,
12. November 1958, S. 635
Tusche/Feder, laviert, Aquarell auf Karton


Am 1. Oktober 1958 wurde der erste Teil der zwölfteiligen Serie »By Rocking-Chair across America« von Alex Atkinson mit Zeichnungen von Ronald Searle im »Punch« veröffentlicht. Im Untertitel wird angemerkt, dass zu viele Bücher über die Vereinigten Staaten von Amerika von Menschen geschrieben worden seien, die nur ein paar Wochen dort verbracht hätten. Mit dieser Geschichte verhalte es sich jedoch anders: Sie stamme von jemandem, der noch nie in seinem Leben dort gewesen sei. Wenn dies für den Autor stimmt, gilt es doch nicht für Ronald Searle: Im Frühjahr 1957 hatte er erstmals die USA bereist.


Die Zeichnung illustriert die siebte Folge mit dem Titel »Hollywood and Environs«.


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Ronald Searle (1920–2011)


Los Angeles, 1957
Erstdruck: Punch, Bd. 235, Nr. 6170,
12. November 1958, S. 635
Tusche/Feder, laviert, Aquarell auf Karton


Am 1. Oktober 1958 wurde der erste Teil der zwölfteiligen Serie »By Rocking-Chair across America« von Alex Atkinson mit Zeichnungen von Ronald Searle im »Punch« veröffentlicht. Im Untertitel wird angemerkt, dass zu viele Bücher über die Vereinigten Staaten von Amerika von Menschen geschrieben worden seien, die nur ein paar Wochen dort verbracht hätten. Mit dieser Geschichte verhalte es sich jedoch anders: Sie stamme von jemandem, der noch nie in seinem Leben dort gewesen sei. Wenn dies für den Autor stimmt, gilt es doch nicht für Ronald Searle: Im Frühjahr 1957 hatte er erstmals die USA bereist.


Die Zeichnung illustriert die siebte Folge mit dem Titel »Hollywood and Environs«.


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Ronald Searle (1920–2011)


Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


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Ronald Searle (1920–2011)


Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


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KRIEGSJAHRE


Von links nach rechts:
1) Einband eines Prisoner-of-War-Skizzenbuches, 1943
2) »Oden des Horaz«, von Ronald Searle als Tagebuch in der Zeit des Eisenbahnbaus verwendet
3) Papierschnipsel, aus der Zeit des Eisenbahnbaus in Thailand, mit nachträglicher Transkription
4) Zeichnung eines japanischen Offiziers, der vor dem Krieg Kunst in Paris studierte
5) Liste der in Changi gezeichneten humoristischen Zeichnungen, um 1945
6) Selbstbildnis kurz nach Kriegsende, August 1945




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KRIEGSJAHRE


Von links nach rechts:
1) Mobilmachung vom 2. September 1939 sowie eine Fotografie seiner Einheit
2) zwei Skizzenbücher, 1939/40
3) gezeichnete Karte von Cambridge, 1942 angefertigt als Gedächtnisübung
4) Fotografien sowie eine nachträglich entstandene Notiz zum sogenannten Selerang-Zwischenfall: Die Japaner verlangten von den Kriegsgefangenen eine Ehrenerklärung, dass sie unter keinen Umständen aus dem Changi-Gefängnis zu fliehen versuchen. Da die Soldaten sich weigerten, wurden die rund 15.000 Gefangenen auf dem Exerzierplatz zusammengepfercht, bis sie unterschrieben.




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Ronald Searle (1920–2011)


Mrs Mole, 1970–1975
Frau Maulwurf
Erstdruck: Ronald Searle: Les Très Riches Heures De Mrs Mole. London: Blue Door 2011 (auch: Oxford, London: Artist's Choice Edition 2011, Auflage: 156 Stück)
Tusche/Feder, Aquarell, Farbstift, Deckweiß


Ab 1970 musste sich Monica Searle einer langjährigen Chemotherapie unterziehen. Zu jeder Behandlung erhielt sie von ihrem Mann eine Zeichnung mit ihrem Alter Ego Mrs. Mole. Der Privatdruck von 2011, in dem sämtliche 47 Blätter abgedruckt sind, ist die letzte eigenständige Publikation Ronald Searles.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


The Model, 1977
Lithografie, Aquarell (Epreuve aquarellée)


Ab 1966 beschäftigte sich Ronald Searle mit der Technik der Lithografie. Bis in die frühen 1980er-Jahre erschienen in regelmäßiger Folge über 150 lithografische Arbeiten, oft mit Katzenmotiven.


Besonders kostbar, da nicht für den Verkauf bestimmt, ist das von Searle vor dem Auflagendruck aquarellierte, als »Maquette« bezeichnete Exemplar. An diesem orientierte sich die Kolorierung des Drucks.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


The Model, 1977
Lithografie, Aquarell (Epreuve aquarellée)


Ab 1966 beschäftigte sich Ronald Searle mit der Technik der Lithografie. Bis in die frühen 1980er-Jahre erschienen in regelmäßiger Folge über 150 lithografische Arbeiten, oft mit Katzenmotiven.


Besonders kostbar, da nicht für den Verkauf bestimmt, ist das von Searle vor dem Auflagendruck aquarellierte, als »Maquette« bezeichnete Exemplar. An diesem orientierte sich die Kolorierung des Drucks.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


Horoscopes, 1998
Tusche/Feder, Aquarell, Farbstift auf Karton


Ronald Searle griff immer wieder beliebte Motive auf: Die Übersicht über die Sternzeichen aus dem erfolgreichen Zoodiac-Buch von 1977 zeichnete er 1998 erneut für den amerikanischen Kunstmarkt.


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Ronald Searle (1920–2011)


Horoscopes, 1998
Tusche/Feder, Aquarell, Farbstift auf Karton


Ronald Searle griff immer wieder beliebte Motive auf: Die Übersicht über die Sternzeichen aus dem erfolgreichen Zoodiac-Buch von 1977 zeichnete er 1998 erneut für den amerikanischen Kunstmarkt.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


England and the Euro Monster, 1995
England und das Euro-Monster
Erstdruck: The New York Times, 18. Januar 1995 (Op-Ed)
Tusche/Feder, gespritzt


Im Anzug mit Hut und Regenschirm bekämpft der Brite Zähne zeigend das achtköpfige, finstere europäische Monster, das gierig-züngelnd seine Hydra-Köpfe über den Kanal streckt. Schutzschild des Briten ist das königliche Wappen, das der konservative Möchtegern-Herakles der Bedrohung seiner Insel durch die europäische Union tapfer entgegenhält.


Karikatur zum Beitrag »This Sceptered, Smug, Shortsighted Isle« (Diese Zepter schwingende, selbstgefällige, kurzsichtige Insel) von Roy Denman.


Vor allem in den USA existiert die seit dem Ende der 1930er-Jahre gepflegte Institution des »Opposite Editorial« (Op-Ed). Dies sind Kommentare von Kolumnisten, die von der Redaktionslinie abweichen. Der Ausdruck bezieht sich auf die Platzierung des Kommentars genau gegenüber dem Herausgeber-Editorial.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


England and the Euro Monster, 1995
England und das Euro-Monster
Erstdruck: The New York Times, 18. Januar 1995 (Op-Ed)
Tusche/Feder, gespritzt


Im Anzug mit Hut und Regenschirm bekämpft der Brite Zähne zeigend das achtköpfige, finstere europäische Monster, das gierig-züngelnd seine Hydra-Köpfe über den Kanal streckt. Schutzschild des Briten ist das königliche Wappen, das der konservative Möchtegern-Herakles der Bedrohung seiner Insel durch die europäische Union tapfer entgegenhält.


Karikatur zum Beitrag »This Sceptered, Smug, Shortsighted Isle« (Diese Zepter schwingende, selbstgefällige, kurzsichtige Insel) von Roy Denman.


Vor allem in den USA existiert die seit dem Ende der 1930er-Jahre gepflegte Institution des »Opposite Editorial« (Op-Ed). Dies sind Kommentare von Kolumnisten, die von der Redaktionslinie abweichen. Der Ausdruck bezieht sich auf die Platzierung des Kommentars genau gegenüber dem Herausgeber-Editorial.


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Ronald Searle (1920–2011)


Russian Farmer & Daughter, Asten Refugee Camp Austria, 1959
Russischer Bauer mit Tochter, Flüchtlingslager Asten, Österreich
Tusche/Feder und Pinsel, laviert


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Ronald Searle (1920–2011)


Russian Farmer & Daughter, Asten Refugee Camp Austria, 1959
Russischer Bauer mit Tochter, Flüchtlingslager Asten, Österreich
Tusche/Feder und Pinsel, laviert


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Ronald Searle (1920–2011)


Ronald Searle & Co. betreten die französische Nationalbibliothek, 1973
Erstdruck: Paris Match, Nr. 1239, 3. Februar 1973
Tusche/Feder und Pinsel, gespritzt


1973 wurde Ronald Searle als erster lebender ausländischer Künstler mit einer großen Retrospektive in der Bibliothèque nationale de France in Paris geehrt.


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Ronald Searle (1920–2011)


Ronald Searle & Co. betreten die französische Nationalbibliothek, 1973
Erstdruck: Paris Match, Nr. 1239, 3. Februar 1973
Tusche/Feder und Pinsel, gespritzt


1973 wurde Ronald Searle als erster lebender ausländischer Künstler mit einer großen Retrospektive in der Bibliothèque nationale de France in Paris geehrt.


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Ronald Searle (1920–2011)


Lilliput, 1941
Bd. 9, Nr. 4, Oktober 1941
Druck


Die von Ronald Searle in Singapur gefundene »Lilliput«-Ausgabe mit dem Zensur-Stempel auf der ersten Seite und Searles handschriftlicher Notiz: »Found this copy of Lilliput in Singapure January 1942 & kept it with me all through«.


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Ronald Searle (1920–2011)


Lilliput, 1941
Bd. 9, Nr. 4, Oktober 1941
Druck


Die von Ronald Searle in Singapur gefundene »Lilliput«-Ausgabe mit dem Zensur-Stempel auf der ersten Seite und Searles handschriftlicher Notiz: »Found this copy of Lilliput in Singapure January 1942 & kept it with me all through«.


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Ronald Searle (1920–2011)


Mr. Khrushchev pulls down the pillars of the Brandenburg Gate, 1961
Herr Chruschtschow reißt die Säulen des Brandenburger Tors ein
Erstdruck: Punch, Bd. 241, Nr. 6308,
9. August 1961, S. 195 (Tafel)
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, auf Karton


In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 wurden von der ostdeutschen Armee und der Grenzpolizei zunächst Straßen und Schienenwege nach Westberlin abgeriegelt, im Laufe des Jahres nach und nach West- und Ostdeutschland komplett voneinander getrennt.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Mr. Khrushchev pulls down the pillars of the Brandenburg Gate, 1961
Herr Chruschtschow reißt die Säulen des Brandenburger Tors ein
Erstdruck: Punch, Bd. 241, Nr. 6308,
9. August 1961, S. 195 (Tafel)
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, auf Karton


In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 wurden von der ostdeutschen Armee und der Grenzpolizei zunächst Straßen und Schienenwege nach Westberlin abgeriegelt, im Laufe des Jahres nach und nach West- und Ostdeutschland komplett voneinander getrennt.


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Ronald Searle (1920–2011)


Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


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Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


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Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


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Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Energetically Yours, 1957
Verfilmung: Energetically Yours (USA 1957)
Tusche/Feder, Bleistift, Farbstift


22 Storyboard-Zeichnungen für den 14-minütigen Kurzfilm »Energetically Yours«


Für den Kurzfilm »Energetically Yours« war Searle als alleiniger Produktionsdesigner tätig. Er arbeitete vor Ort in Los Angeles mit dem Regisseur David Hilberman und den beiden Ex-Disney-Mitarbeitern Bill Melendez und Art Babbitt zusammen. Den Auftrag erteilte das US-Unternehmen Standard Oil Company anlässlich seines 75-jährigen Firmenjubiläums. In diesem Zuge besuchte Searle auch die Walt-Disney-Studios und traf Walt Disney persönlich.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Energetically Yours, 1957
Verfilmung: Energetically Yours (USA 1957)
Tusche/Feder, Bleistift, Farbstift


22 Storyboard-Zeichnungen für den 14-minütigen Kurzfilm »Energetically Yours«


Für den Kurzfilm »Energetically Yours« war Searle als alleiniger Produktionsdesigner tätig. Er arbeitete vor Ort in Los Angeles mit dem Regisseur David Hilberman und den beiden Ex-Disney-Mitarbeitern Bill Melendez und Art Babbitt zusammen. Den Auftrag erteilte das US-Unternehmen Standard Oil Company anlässlich seines 75-jährigen Firmenjubiläums. In diesem Zuge besuchte Searle auch die Walt-Disney-Studios und traf Walt Disney persönlich.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Energetically Yours, 1957
Verfilmung: Energetically Yours (USA 1957)
Tusche/Feder, Bleistift, Farbstift


22 Storyboard-Zeichnungen für den 14-minütigen Kurzfilm »Energetically Yours«


Für den Kurzfilm »Energetically Yours« war Searle als alleiniger Produktionsdesigner tätig. Er arbeitete vor Ort in Los Angeles mit dem Regisseur David Hilberman und den beiden Ex-Disney-Mitarbeitern Bill Melendez und Art Babbitt zusammen. Den Auftrag erteilte das US-Unternehmen Standard Oil Company anlässlich seines 75-jährigen Firmenjubiläums. In diesem Zuge besuchte Searle auch die Walt-Disney-Studios und traf Walt Disney persönlich.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Energetically Yours, 1957
Verfilmung: Energetically Yours (USA 1957)
Tusche/Feder, Bleistift, Farbstift


22 Storyboard-Zeichnungen für den 14-minütigen Kurzfilm »Energetically Yours«


Für den Kurzfilm »Energetically Yours« war Searle als alleiniger Produktionsdesigner tätig. Er arbeitete vor Ort in Los Angeles mit dem Regisseur David Hilberman und den beiden Ex-Disney-Mitarbeitern Bill Melendez und Art Babbitt zusammen. Den Auftrag erteilte das US-Unternehmen Standard Oil Company anlässlich seines 75-jährigen Firmenjubiläums. In diesem Zuge besuchte Searle auch die Walt-Disney-Studios und traf Walt Disney persönlich.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Monte Carlo or Bust!, 1968/69
Monte Carlo Rallye
Verfilmung: Monte Carlo or Bust! (GB/I/F 1969)
Tusche/Feder und Pinsel, Dye-Lasur auf Folie


Animierter Vorspann für »Monte Carlo or Bust!«, auch bekannt unter dem amerikanischen Titel »Those Daring Men in Their Jaunty Jalopies«. Der Realfilm handelt von einem fiktiven Autorennen in den 1920er-Jahren mit Ziel Monte Carlo.


Bei der traditionellen Produktionsweise von Zeichentrickfilmen wurden die Bleistiftzeichnungen der Animatoren von Hand auf Folien übertragen. Danach wurden sie auf der Rückseite mit speziellen, auf Kunststoff gut haftenden Farben bemalt. Diese der Hinterglasmalerei verwandte Technik sorgt für gleichmäßige Farbflächen auf der Vorderseite. Nach dem Trocknen werden die fertigen Cels vom Kameramann genau nach Plan auf den gemalten Hintergrund gelegt und abgefilmt.


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Ronald Searle (1920–2011)


Skizzenbuch zum Adolf-Eichmann-Prozess, 1961
Tusche/Feder, Bleistift


Auf dem digitalen Bilderrahmen haben Sie die Möglichkeit, das vollständige Skizzenbuch zu sehen.


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Ronald Searle (1920–2011)


Eichmann in Court, 1961
Adolf Eichmann vor Gericht
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, Bleistift auf Karton


Zwischen dem 11. April und dem 15. Dezember 1961 fand in Jerusalem der Prozess gegen den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann statt. Einen Monat lang saß Searle im Zuschauerraum und hielt das Geschehen in seinen Zeichnungen fest. »Überwiegend teilnahmslos« habe der Angeklagte gewirkt, wird Searle später über Eichmann sagen, ein »eiskalt abgeklärter Funktionsträger-Mörder«.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Eichmann in Court, 1961
Adolf Eichmann vor Gericht
Tusche/Feder und Pinsel, laviert, Bleistift auf Karton


Zwischen dem 11. April und dem 15. Dezember 1961 fand in Jerusalem der Prozess gegen den ehemaligen SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann statt. Einen Monat lang saß Searle im Zuschauerraum und hielt das Geschehen in seinen Zeichnungen fest. »Überwiegend teilnahmslos« habe der Angeklagte gewirkt, wird Searle später über Eichmann sagen, ein »eiskalt abgeklärter Funktionsträger-Mörder«.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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REPORTAGEN AUS DER NACHKRIEGSZEIT


Für Ronald Searle war die Zeit seiner japanischen Kriegsgefangenschaft nicht nur eine traumatische Erfahrung, sie hatte ihn für dreieinhalb Jahre auch von der Welt abgeschnitten. Unmittelbar nach seiner Rückkehr nach England unternahm er erste Reisen auf den Kontinent, unter anderem nach Jugoslawien.


1959 besuchte er im Auftrag des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge zusammen mit seiner ersten Ehefrau Kaye Webb, die für die Texte zuständig war, drei Wochen lang Flüchtlingslager in Österreich und Südosteuropa, in denen noch immer über 100.000 Kriegsflüchtlinge interniert waren. Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, hatte das UNHCR 1959/60 zum Weltflüchtlingsjahr ausgerufen. Einige der Zeichnungen Searles erschienen zunächst im »Punch«, später unter dem Titel »Refugees 1960. A Report in Words and Drawings« in Buchform.


1961 reiste Ronald Searle im Auftrag der amerikanischen Zeitschrift »Life« nach Jerusalem, um über den Prozess gegen den SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann zu berichten. Ein Jahrhundertprozess, der – übertragen in Radio und Fernsehen – große internationale Aufmerksamkeit erregte und nach acht Monaten Verhandlung mit einem Todesurteil für Adolf Eichmann endete.


Ronald Searles Zeichnungen sind eine einmalige Dokumentation: Viel eindringlicher als die Prozessfotos von offizieller israelischer Seite vermitteln sie die beklemmende Atmosphäre im Gerichtssaal.
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REPORTAGEN AUS DER NACHKRIEGSZEIT


Für Ronald Searle war die Zeit seiner japanischen Kriegsgefangenschaft nicht nur eine traumatische Erfahrung, sie hatte ihn für dreieinhalb Jahre auch von der Welt abgeschnitten. Unmittelbar nach seiner Rückkehr nach England unternahm er erste Reisen auf den Kontinent, unter anderem nach Jugoslawien.


1959 besuchte er im Auftrag des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge zusammen mit seiner ersten Ehefrau Kaye Webb, die für die Texte zuständig war, drei Wochen lang Flüchtlingslager in Österreich und Südosteuropa, in denen noch immer über 100.000 Kriegsflüchtlinge interniert waren. Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, hatte das UNHCR 1959/60 zum Weltflüchtlingsjahr ausgerufen. Einige der Zeichnungen Searles erschienen zunächst im »Punch«, später unter dem Titel »Refugees 1960. A Report in Words and Drawings« in Buchform.


1961 reiste Ronald Searle im Auftrag der amerikanischen Zeitschrift »Life« nach Jerusalem, um über den Prozess gegen den SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann zu berichten. Ein Jahrhundertprozess, der – übertragen in Radio und Fernsehen – große internationale Aufmerksamkeit erregte und nach acht Monaten Verhandlung mit einem Todesurteil für Adolf Eichmann endete.


Ronald Searles Zeichnungen sind eine einmalige Dokumentation: Viel eindringlicher als die Prozessfotos von offizieller israelischer Seite vermitteln sie die beklemmende Atmosphäre im Gerichtssaal.
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ANIMATION


Ronald Searles eigensinniger Stil und sein zeichnerischer Witz inspirierten nicht nur Generationen von Karikaturisten, sondern entfachten auch unter Animationskünstlern eine Begeisterung, die bis heute anhält. Viele Animationsdesigner versuchten, seinen expressiven Strich und seinen einzigartigen Humor in ihre Designs zu integrieren, wobei die Schwierigkeit in der Umsetzung von Searles schroffem und ungezügelt wirkendem Zeichenstil liegt. Um diesen spontanen Strich zu bewahren, muss er sorgfältig angepasst und adaptiert werden, um dann von einem großen Team von Zeichnern originalgetreu umgesetzt werden zu können.


Seine erste Reise in die USA 1957 verdankte Searle einem Animationsprojekt: Als Produktionsdesigner arbeitete er im Auftrag der Standard Oil Company (Esso) an dem 14-minütigen Werbefilm »Energetically Yours« über die Geschichte der Energiegewinnung mit. Im Zuge dessen besuchte er auch die Disney Studios und traf Walt Disney persönlich. In den 1960er-Jahren entwarf er darüber hinaus kurze Esso-Werbespots für den französischen Markt.


Auch für das Kino hat Ronald Searle eine beträchtliche Zahl von Vorspannen entwickelt: So zeichnete er 1968/69 für die britisch-französisch-italienische Produktion »Monte Carlo or Bust!« die Titelsequenzen. Searle verbrachte viel Zeit am Set. Seine Cels, Animationszeichnungen auf durchsichtiger Folie, zeigen atemberaubende Verfolgungsjagden und Beinahe-Zusammenstöße.


Das komplexeste Filmprojekt, das Ronald Searle je in Angriff genommen hatte, war das Trickfilm-Musical »Dick Deadeye or Duty Done« von 1975, für das Searle das gesamte Produktions- und Charakterdesign übernommen hatte.


1984 produzierte Ivor Wood – dessen Firma Woodland Animations heute zu DreamWorks gehört – mehrere Kurzsequenzen Searles. Die Gags sollten ausschließlich der Unterhaltung dienen und wurden zum Teil auch produziert. Auf Sendung gingen sie allerdings nicht. Wood war tatsächlich der Animator, dessen Stil Searle selbst als den am geeignetsten fand, um seine »Searle-Line«, wie er sie selbst nannte, zu reproduzieren.


2011 erhielt Ronald Searle postum den Windsor McCay Award für seine Leistungen im Bereich der Animation.
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ANIMATION


Ronald Searles eigensinniger Stil und sein zeichnerischer Witz inspirierten nicht nur Generationen von Karikaturisten, sondern entfachten auch unter Animationskünstlern eine Begeisterung, die bis heute anhält. Viele Animationsdesigner versuchten, seinen expressiven Strich und seinen einzigartigen Humor in ihre Designs zu integrieren, wobei die Schwierigkeit in der Umsetzung von Searles schroffem und ungezügelt wirkendem Zeichenstil liegt. Um diesen spontanen Strich zu bewahren, muss er sorgfältig angepasst und adaptiert werden, um dann von einem großen Team von Zeichnern originalgetreu umgesetzt werden zu können.


Seine erste Reise in die USA 1957 verdankte Searle einem Animationsprojekt: Als Produktionsdesigner arbeitete er im Auftrag der Standard Oil Company (Esso) an dem 14-minütigen Werbefilm »Energetically Yours« über die Geschichte der Energiegewinnung mit. Im Zuge dessen besuchte er auch die Disney Studios und traf Walt Disney persönlich. In den 1960er-Jahren entwarf er darüber hinaus kurze Esso-Werbespots für den französischen Markt.


Auch für das Kino hat Ronald Searle eine beträchtliche Zahl von Vorspannen entwickelt: So zeichnete er 1968/69 für die britisch-französisch-italienische Produktion »Monte Carlo or Bust!« die Titelsequenzen. Searle verbrachte viel Zeit am Set. Seine Cels, Animationszeichnungen auf durchsichtiger Folie, zeigen atemberaubende Verfolgungsjagden und Beinahe-Zusammenstöße.


Das komplexeste Filmprojekt, das Ronald Searle je in Angriff genommen hatte, war das Trickfilm-Musical »Dick Deadeye or Duty Done« von 1975, für das Searle das gesamte Produktions- und Charakterdesign übernommen hatte.


1984 produzierte Ivor Wood – dessen Firma Woodland Animations heute zu DreamWorks gehört – mehrere Kurzsequenzen Searles. Die Gags sollten ausschließlich der Unterhaltung dienen und wurden zum Teil auch produziert. Auf Sendung gingen sie allerdings nicht. Wood war tatsächlich der Animator, dessen Stil Searle selbst als den am geeignetsten fand, um seine »Searle-Line«, wie er sie selbst nannte, zu reproduzieren.


2011 erhielt Ronald Searle postum den Windsor McCay Award für seine Leistungen im Bereich der Animation.
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Café am Kröpcke, Hannover, 1964
Erstdruck: Haven’t We Met Before Somewhere? Germany From the inside and out. London: Heinemann 1966
Tusche/Feder, laviert, auf Karton


Um die 1960er-Jahre war Ronald Searle im Auftrag des Süddeutschen Rundfunks mit dessen Leiter der Dokumentationsabteilung, Heinz Huber, in Deutschland unterwegs. Mit ihm, aber auch allein, besuchte er Städte wie München, Baden-Baden, Heidelberg oder Wolfsburg und zeichnete das Bild einer Nachkriegsgesellschaft, in der – aus Sicht eines Engländers – merkwürdige Traditionen herrschten und zugleich durch eine wiedererstarkte Wirtschaft geprägt wurde.


Leihgabe der Landeshauptstadt Hannover im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Café am Kröpcke, Hannover, 1964
Erstdruck: Haven’t We Met Before Somewhere? Germany From the inside and out. London: Heinemann 1966
Tusche/Feder, laviert, auf Karton


Um die 1960er-Jahre war Ronald Searle im Auftrag des Süddeutschen Rundfunks mit dessen Leiter der Dokumentationsabteilung, Heinz Huber, in Deutschland unterwegs. Mit ihm, aber auch allein, besuchte er Städte wie München, Baden-Baden, Heidelberg oder Wolfsburg und zeichnete das Bild einer Nachkriegsgesellschaft, in der – aus Sicht eines Engländers – merkwürdige Traditionen herrschten und zugleich durch eine wiedererstarkte Wirtschaft geprägt wurde.


Leihgabe der Landeshauptstadt Hannover im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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REISEREPORTAGEN


Die 1960er-Jahre waren die große Zeit der Bildreportage; vor allem die amerikanischen Magazine »Life« und »Holiday« schickten Ronald Searle um die halbe Welt, zu den Fidschi-Inseln, nach Alaska, Europa oder in den Nahen Osten. Auch Deutschland hat Searle um die 1960er-Jahre mehrfach bereist und war später noch regelmäßig in Berlin zu Besuch.


Bei diesen Reisereportagen kam Searle die Fähigkeit zugute, sehr schnell das Charakteristische und Besondere einer Stadt, einer Landschaft und ihrer Bewohner zu erfassen – und es mit einem Augenzwinkern, einer Prise Humor in seinen Zeichnungen zu vermitteln. Mit der Wahrheit nahm er es dabei nicht immer so genau: Hauptsache, es kam eine gute Geschichte heraus.
Seine Reisereportagen machten Ronald Searle international bekannt, und sie waren, da in der Regel gut bezahlt, eine willkommene Einnahmequelle.
Searles Zeitplan war auf diesen Reisen oft so eng getaktet, dass sich zwangsläufig eine Routine im Ablauf einstellte, wie er rückblickend 1977 berichtete: »Gepäck im Hotel abgeben, am nächstgelegenen Kiosk alle Ansichtspostkarten kaufen, mit dem Taxi die Hauptsehenswürdigkeiten abfahren und darauf hoffen, dass sich Ideen entwickeln; dann wieder zurück zu den vielversprechendsten Spots, das Panorama zeichnen; im Hotel die Zeichnung, teilweise in Farbe, ausarbeiten und an die Redaktion übermitteln; schlafen und ab ins Flugzeug zum nächsten Ort.«
HTMLText_A20560B4_83B8_92F8_41C4_2077B2135099_mobile.html =
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REISEREPORTAGEN


Die 1960er-Jahre waren die große Zeit der Bildreportage; vor allem die amerikanischen Magazine »Life« und »Holiday« schickten Ronald Searle um die halbe Welt, zu den Fidschi-Inseln, nach Alaska, Europa oder in den Nahen Osten. Auch Deutschland hat Searle um die 1960er-Jahre mehrfach bereist und war später noch regelmäßig in Berlin zu Besuch.


Bei diesen Reisereportagen kam Searle die Fähigkeit zugute, sehr schnell das Charakteristische und Besondere einer Stadt, einer Landschaft und ihrer Bewohner zu erfassen – und es mit einem Augenzwinkern, einer Prise Humor in seinen Zeichnungen zu vermitteln. Mit der Wahrheit nahm er es dabei nicht immer so genau: Hauptsache, es kam eine gute Geschichte heraus.
Seine Reisereportagen machten Ronald Searle international bekannt, und sie waren, da in der Regel gut bezahlt, eine willkommene Einnahmequelle.
Searles Zeitplan war auf diesen Reisen oft so eng getaktet, dass sich zwangsläufig eine Routine im Ablauf einstellte, wie er rückblickend 1977 berichtete: »Gepäck im Hotel abgeben, am nächstgelegenen Kiosk alle Ansichtspostkarten kaufen, mit dem Taxi die Hauptsehenswürdigkeiten abfahren und darauf hoffen, dass sich Ideen entwickeln; dann wieder zurück zu den vielversprechendsten Spots, das Panorama zeichnen; im Hotel die Zeichnung, teilweise in Farbe, ausarbeiten und an die Redaktion übermitteln; schlafen und ab ins Flugzeug zum nächsten Ort.«
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Ronald Searle (1920–2011)


The Addict, 1983
Der Süchtige
Verfilmung: Ivor Wood, Woodland Animations (F 1983)
Tusche/Feder, Farbstift, Faserstift, Kugelschreiber, Bleistift


Für den kurzen, von Ivor Wood animierten Spot griff Ronald Searle auf seine bereits 1971 veröffentlichte Geschichte »The Addict« zurück.


Die von Ivor Wood als Animation umgesetzten Gags Ronald Searles dienten ausschließlich der Unterhaltung und wurden zum Teil produziert. Auf Sendung ging allerdings keiner. Ivor Wood war der Animator, dessen Stil Searle am geeignetsten fand, um seine »Searle-Line«, wie er sie selbst nannte, zu reproduzieren.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
HTMLText_A266643E_8298_91E8_41B8_230F4357A824_mobile.html =
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Ronald Searle (1920–2011)


The Addict, 1983
Der Süchtige
Verfilmung: Ivor Wood, Woodland Animations (F 1983)
Tusche/Feder, Farbstift, Faserstift, Kugelschreiber, Bleistift


Für den kurzen, von Ivor Wood animierten Spot griff Ronald Searle auf seine bereits 1971 veröffentlichte Geschichte »The Addict« zurück.


Die von Ivor Wood als Animation umgesetzten Gags Ronald Searles dienten ausschließlich der Unterhaltung und wurden zum Teil produziert. Auf Sendung ging allerdings keiner. Ivor Wood war der Animator, dessen Stil Searle am geeignetsten fand, um seine »Searle-Line«, wie er sie selbst nannte, zu reproduzieren.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
HTMLText_A2C05BEB_83B8_7668_41CF_83982FB35C67.html =
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Ronald Searle (1920–2011)


Miami Beach, 1962
Erstdruck: Holiday Magazine, Bd. 34, Nr. 6, Dezember 1963, S. 63
Tusche/Feder, grau und braun laviert, auf Karton


Illustration zum Beitrag »The Florida Dream« von Stephen Birmingham. Von 1952 bis 1968 lieferte Ronald Searle regelmäßig Reisereportagen für das amerikanische Reise-Magazin.


Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
HTMLText_A2C05BEB_83B8_7668_41CF_83982FB35C67_mobile.html =
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Ronald Searle (1920–2011)


Miami Beach, 1962
Erstdruck: Holiday Magazine, Bd. 34, Nr. 6, Dezember 1963, S. 63
Tusche/Feder, grau und braun laviert, auf Karton


Illustration zum Beitrag »The Florida Dream« von Stephen Birmingham. Von 1952 bis 1968 lieferte Ronald Searle regelmäßig Reisereportagen für das amerikanische Reise-Magazin.


Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Richard Newton (1777–1798)


Old-Timers Dig Out Their Panamas (Cartoon No. 135), 1938
Die Alten kramen ihre Panama-Hüte raus
Erstdruck: Cambridge Daily News, 18. Juni 1938
Tusche/Feder, Aquarell


Mit 15 Jahren veröffentlichte Searle am 26. Oktober 1935 seinen ersten Cartoon in den »Cambridge Daily News«, im Zeichenstil noch stark geprägt vom britischen Cartoonisten H. M. Bateman. Bis 1939 erschienen dort insgesamt 195 Zeichnungen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Richard Newton (1777–1798)


Old-Timers Dig Out Their Panamas (Cartoon No. 135), 1938
Die Alten kramen ihre Panama-Hüte raus
Erstdruck: Cambridge Daily News, 18. Juni 1938
Tusche/Feder, Aquarell


Mit 15 Jahren veröffentlichte Searle am 26. Oktober 1935 seinen ersten Cartoon in den »Cambridge Daily News«, im Zeichenstil noch stark geprägt vom britischen Cartoonisten H. M. Bateman. Bis 1939 erschienen dort insgesamt 195 Zeichnungen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
HTMLText_A34274E7_8299_9298_41DB_CFEC7E7CCFA4.html =
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Ronald Searle (1920–2011)


The Addict, 1983
Der Süchtige
Verfilmung: Ivor Wood, Woodland Animations (F 1983)
Tusche/Feder, Farbstift, Faserstift, Kugelschreiber, Bleistift


Für den kurzen, von Ivor Wood animierten Spot griff Ronald Searle auf seine bereits 1971 veröffentlichte Geschichte »The Addict« zurück.


Die von Ivor Wood als Animation umgesetzten Gags Ronald Searles dienten ausschließlich der Unterhaltung und wurden zum Teil produziert. Auf Sendung ging allerdings keiner. Ivor Wood war der Animator, dessen Stil Searle am geeignetsten fand, um seine »Searle-Line«, wie er sie selbst nannte, zu reproduzieren.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


The Addict, 1983
Der Süchtige
Verfilmung: Ivor Wood, Woodland Animations (F 1983)
Tusche/Feder, Farbstift, Faserstift, Kugelschreiber, Bleistift


Für den kurzen, von Ivor Wood animierten Spot griff Ronald Searle auf seine bereits 1971 veröffentlichte Geschichte »The Addict« zurück.


Die von Ivor Wood als Animation umgesetzten Gags Ronald Searles dienten ausschließlich der Unterhaltung und wurden zum Teil produziert. Auf Sendung ging allerdings keiner. Ivor Wood war der Animator, dessen Stil Searle am geeignetsten fand, um seine »Searle-Line«, wie er sie selbst nannte, zu reproduzieren.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


Mr Murger, 1955
Erstdruck: Geoffrey Gorer: Modern Types. London: Gordon City Press Ltd. 1955, S. 20
Tusche/Feder, Aquarell auf Karton


»Mr Murger is going to do something really »creative«, as soon as he finds the time.« (Mr. Murger wird tatsächlich »kreativ« werden, sobald er Zeit dafür findet.)


Geoffrey Edgar Solomon Gorer war ein englischer Schriftsteller und Anthropologe. In »Modern Types« beschreibt er laut Vorwort Charaktere, keine real existierenden Personen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
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Ronald Searle (1920–2011)


Mr Murger, 1955
Erstdruck: Geoffrey Gorer: Modern Types. London: Gordon City Press Ltd. 1955, S. 20
Tusche/Feder, Aquarell auf Karton


»Mr Murger is going to do something really »creative«, as soon as he finds the time.« (Mr. Murger wird tatsächlich »kreativ« werden, sobald er Zeit dafür findet.)


Geoffrey Edgar Solomon Gorer war ein englischer Schriftsteller und Anthropologe. In »Modern Types« beschreibt er laut Vorwort Charaktere, keine real existierenden Personen.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
HTMLText_AA1F21DD_8BF7_CB03_41CF_F258B5D17517.html =
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KRIEGSJAHRE


Nach seiner Einberufung zu den Royal Engineers am 2. September 1939 und zweijährigem militärischen Trainings wurde Ronald Searle mit seiner Einheit Ende Oktober 1941 verschifft. Sie erreichte am 13. Januar 1942 Singapur. Die Aufgabe der britischen Soldaten, die Invasion Malaysias durch japanische Truppen zu verhindern, war zu diesem Zeitpunkt bereits gescheitert. Nach der Kapitulation der britischen Armee kam Searle im Februar 1942 für dreieinhalb Jahre in japanische Kriegsgefangenschaft.


1943 wurde Searle zusammen mit anderen Kriegsgefangenen, überwiegend Engländern und Australiern, zum Bau an der berüchtigten Thailand-Burma-Eisenbahn herangezogen. Searle überstand als einer der wenigen die unmenschlichen Strapazen mit Krankheiten, chronischer Unterernährung und körperlicher Schwerstarbeit. 1944 wurde er zusammen mit mehr als 10.000 Gefangenen in das Changi Gefängnis im Osten Singapurs verlegt, ein Gefängnis, das ursprünglich für nur 600 Gefangene konzipiert worden war. Im August 1945 nach Kapitulation der japanischen Armee wurden die Kriegsgefangenen befreit.


Von links nach rechts:
1) Mobilmachung vom 2. September 1939 sowie eine Fotografie seiner Einheit
2) zwei Skizzenbücher, 1939/40
3) gezeichnete Karte von Cambridge, 1942 angefertigt als Gedächtnisübung
4) Fotografien sowie eine nachträglich entstandene Notiz zum sogenannten Selerang-Zwischenfall: Die Japaner verlangten von den Kriegsgefangenen eine Ehrenerklärung, dass sie unter keinen Umständen aus dem Changi-Gefängnis zu fliehen versuchen. Da die Soldaten sich weigerten, wurden die rund 15.000 Gefangenen auf dem Exerzierplatz zusammengepfercht, bis sie unterschrieben.




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KRIEGSJAHRE


Nach seiner Einberufung zu den Royal Engineers am 2. September 1939 und zweijährigem militärischen Trainings wurde Ronald Searle mit seiner Einheit Ende Oktober 1941 verschifft. Sie erreichte am 13. Januar 1942 Singapur. Die Aufgabe der britischen Soldaten, die Invasion Malaysias durch japanische Truppen zu verhindern, war zu diesem Zeitpunkt bereits gescheitert. Nach der Kapitulation der britischen Armee kam Searle im Februar 1942 für dreieinhalb Jahre in japanische Kriegsgefangenschaft.


1943 wurde Searle zusammen mit anderen Kriegsgefangenen, überwiegend Engländern und Australiern, zum Bau an der berüchtigten Thailand-Burma-Eisenbahn herangezogen. Searle überstand als einer der wenigen die unmenschlichen Strapazen mit Krankheiten, chronischer Unterernährung und körperlicher Schwerstarbeit. 1944 wurde er zusammen mit mehr als 10.000 Gefangenen in das Changi Gefängnis im Osten Singapurs verlegt, ein Gefängnis, das ursprünglich für nur 600 Gefangene konzipiert worden war. Im August 1945 nach Kapitulation der japanischen Armee wurden die Kriegsgefangenen befreit.




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Annibale Carracci (zugeschrieben) (1560–1609)


Gruppe von Musikanten, o. J.
Tusche/Feder in Braun, laviert, weiß gehöht, Papier auf Leinwand kaschiert


Die Erfindung des Begriffs »Karikatur« wird den Brüdern Annibale und Agostino Carracci zugeschrieben und meint in der Frühphase vor allem das satirische Bildnis, das »rittratino caricho«. Dieses war als spielerischer Atelierscherz gedacht, als »Gegenentwurf zum Idealschönen« (Werner Hofmann). Insbesondere aber versteht sich das »rittratino caricho« im Unterschied zu den missgestalteten, grotesken Wesen, in denen die künstlerische Fantasie seit der Antike alle Formen der Hässlichkeit ausprobierte, als ein mit den Stilmitteln der Karikatur zugespitztes Porträt einer individuellen Person.


In der Carracci zugeschriebenen Zeichnung manifestiert sich dieser Übergang von der grotesken Figur zur Karikatur: Links im Bild ist eine der grotesken Gestalten zu sehen, wie sie zum Beispiel die Bilderwelt eines Hieronymus Bosch bevölkert hat, während die zentrale Gruppe von Musikanten im Vordergrund rechts als »rittratini carichi« zu sehen sind. Bei jeder dieser Figuren ist die Verzerrung, Überzeichnung oder Übertreibung so eingesetzt, dass das jeweils Charakteristische der Person betont wird.


Sammlung Monica & Ronald Searle in der Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst


HISTORISCHE SAMMLUNG


Über viele Jahrzehnte hinweg hat Ronald Searle eine umfangreiche Sammlung sowie eine Spezialbibliothek zur Geschichte der Karikatur aufgebaut. Beides ist eng mit der Biografie des Künstlers verbunden: Während seiner Kriegsgefangenschaft begleitete Ronald Searle ein kleines Buch über den satirischen Chronisten der 1920er-Jahre, George Grosz. Nach seiner Rückkehr nach England wurde die Beschäftigung mit der Geschichte der satirischen Grafik, der Karikatur zu einer Art Selbstvergewisserung, die ihm half, in einer aus den Fugen geratenen Welt Halt zu finden. Searle investierte einen Teil seiner Honorare in den Kauf historischer Karikaturen, darunter das Annibale Carracci zugeschriebene Blatt »Gruppe von Musikanten«.


Die Besonderheit von Searles Sammlung historischer Karikaturen liegt darin, dass es sich nahezu ausschließlich um originale Zeichnungen und Aquarelle von veröffentlichten Radierungen sowie um kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Skizzen vor allem aus dem 18. und 19. Jahrhundert handelt. Es sind kostbare Raritäten: Nach vielen dieser Zeichnungen wurden Radierungen oder Kupferstiche hergestellt, die in größerer Anzahl in Museen und Privatsammlungen überliefert sind.


Searles Bibliothek enthält seltene frühe Werke aus dem 18. Jahrhundert zur Theorie der Karikatur, Standardwerke zu den großen Karikaturisten des 18. und 19. Jahrhunderts, satirische Zeitschriften und Magazine sowie Quellenwerke, die seine Vorläufer für ihre Arbeiten verwendet haben.


Breiten Raum nehmen daneben Bücher zu den verschiedenen Kunstgattungen allgemein, zu Produktdesign oder Fotografie ein. Kontinuierlich hat er außerdem Veröffentlichungen gesammelt, die sich mit seiner Zeit der Kriegsgefangenschaft beschäftigen, den »Prisoners of War«.


Für die Forschung ist diese Bibliothek von unschätzbarem Wert.
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Annibale Carracci (zugeschrieben) (1560–1609)


Gruppe von Musikanten, o. J.
Tusche/Feder in Braun, laviert, weiß gehöht, Papier auf Leinwand kaschiert


Die Erfindung des Begriffs »Karikatur« wird den Brüdern Annibale und Agostino Carracci zugeschrieben und meint in der Frühphase vor allem das satirische Bildnis, das »rittratino caricho«. Dieses war als spielerischer Atelierscherz gedacht, als »Gegenentwurf zum Idealschönen« (Werner Hofmann). Insbesondere aber versteht sich das »rittratino caricho« im Unterschied zu den missgestalteten, grotesken Wesen, in denen die künstlerische Fantasie seit der Antike alle Formen der Hässlichkeit ausprobierte, als ein mit den Stilmitteln der Karikatur zugespitztes Porträt einer individuellen Person.


In der Carracci zugeschriebenen Zeichnung manifestiert sich dieser Übergang von der grotesken Figur zur Karikatur: Links im Bild ist eine der grotesken Gestalten zu sehen, wie sie zum Beispiel die Bilderwelt eines Hieronymus Bosch bevölkert hat, während die zentrale Gruppe von Musikanten im Vordergrund rechts als »rittratini carichi« zu sehen sind. Bei jeder dieser Figuren ist die Verzerrung, Überzeichnung oder Übertreibung so eingesetzt, dass das jeweils Charakteristische der Person betont wird.


Sammlung Monica & Ronald Searle in der Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst


HISTORISCHE SAMMLUNG


Über viele Jahrzehnte hinweg hat Ronald Searle eine umfangreiche Sammlung sowie eine Spezialbibliothek zur Geschichte der Karikatur aufgebaut. Beides ist eng mit der Biografie des Künstlers verbunden: Während seiner Kriegsgefangenschaft begleitete Ronald Searle ein kleines Buch über den satirischen Chronisten der 1920er-Jahre, George Grosz. Nach seiner Rückkehr nach England wurde die Beschäftigung mit der Geschichte der satirischen Grafik, der Karikatur zu einer Art Selbstvergewisserung, die ihm half, in einer aus den Fugen geratenen Welt Halt zu finden. Searle investierte einen Teil seiner Honorare in den Kauf historischer Karikaturen, darunter das Annibale Carracci zugeschriebene Blatt »Gruppe von Musikanten«.


Die Besonderheit von Searles Sammlung historischer Karikaturen liegt darin, dass es sich nahezu ausschließlich um originale Zeichnungen und Aquarelle von veröffentlichten Radierungen sowie um kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Skizzen vor allem aus dem 18. und 19. Jahrhundert handelt. Es sind kostbare Raritäten: Nach vielen dieser Zeichnungen wurden Radierungen oder Kupferstiche hergestellt, die in größerer Anzahl in Museen und Privatsammlungen überliefert sind.


Searles Bibliothek enthält seltene frühe Werke aus dem 18. Jahrhundert zur Theorie der Karikatur, Standardwerke zu den großen Karikaturisten des 18. und 19. Jahrhunderts, satirische Zeitschriften und Magazine sowie Quellenwerke, die seine Vorläufer für ihre Arbeiten verwendet haben.


Breiten Raum nehmen daneben Bücher zu den verschiedenen Kunstgattungen allgemein, zu Produktdesign oder Fotografie ein. Kontinuierlich hat er außerdem Veröffentlichungen gesammelt, die sich mit seiner Zeit der Kriegsgefangenschaft beschäftigen, den »Prisoners of War«.


Für die Forschung ist diese Bibliothek von unschätzbarem Wert.
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Richard Newton (1777–1798)


Self-portrait aged 20, 1797
Selbstporträt als Zwanzigjähriger
Tusche/Feder und Pinsel, Bleistift, Aquarell


Richard Newton hat bis zu seinem frühen Tod im Alter von 21 Jahren rund 200 Karikaturen veröffentlicht, vorwiegend bei dem Verleger William Holland. In seinem Selbstporträt gibt sich der junge Newton in blauem Frack mit Goldknöpfen und hochschließendem Halstuch selbstbewusst als Künstler. Er definiert sich über eine Karikatur, die er hochhält, während er mit der Radiernadel in der anderen Hand auf einen Stapel weiterer Blätter deutet, als wolle er sagen, dass da noch mehr Zeichnungen dieser Art seien. Newtons Referenzblatt ist seine am 3. April 1797 veröffentlichte Radierung »Mr. Follet als Clown in der Pantomime Harlekin und Oberon«.


Sammlung Monica & Ronald Searle in der Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Richard Newton (1777–1798)


Self-portrait aged 20, 1797
Selbstporträt als Zwanzigjähriger
Tusche/Feder und Pinsel, Bleistift, Aquarell


Richard Newton hat bis zu seinem frühen Tod im Alter von 21 Jahren rund 200 Karikaturen veröffentlicht, vorwiegend bei dem Verleger William Holland. In seinem Selbstporträt gibt sich der junge Newton in blauem Frack mit Goldknöpfen und hochschließendem Halstuch selbstbewusst als Künstler. Er definiert sich über eine Karikatur, die er hochhält, während er mit der Radiernadel in der anderen Hand auf einen Stapel weiterer Blätter deutet, als wolle er sagen, dass da noch mehr Zeichnungen dieser Art seien. Newtons Referenzblatt ist seine am 3. April 1797 veröffentlichte Radierung »Mr. Follet als Clown in der Pantomime Harlekin und Oberon«.


Sammlung Monica & Ronald Searle in der Rudolf-Ensmann-Sammlung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
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Ronald Searle (1920–2011)


Bicentenaire de la Révolution Française, 1988
Zweihundertjahrfeier der Französischen Revolution
Erstdruck: Nouvelle Image, 1989
Tusche/Feder, Aquarell, farbige Kreide, Kohle


Anlässlich des 200. Jubiläums der Französischen Revolution 1988 schuf Ronald Searle eine zehn Motive umfassende Postkartenserie, aus der drei Motive hier zu sehen sind. Searles Zeichnung des abgerissenen Revolutionärs zitiert Louis-Léopold Boillys 1792 entstandenes Gemälde des Sängers Simon Chenard im Kostüm eines Sansculotten, das zum Symbol für den Freiheitskampf des französischen Volkes wurde. 1996 zierte diese Zeichnung das Plakat der ersten großen Searle-Retrospektive im Museum Wilhelm Busch.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
Privatbesitz (Motiv Sansculotte)




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Ronald Searle (1920–2011)


Bicentenaire de la Révolution Française, 1988
Zweihundertjahrfeier der Französischen Revolution
Erstdruck: Nouvelle Image, 1989
Tusche/Feder, Aquarell, farbige Kreide, Kohle


Anlässlich des 200. Jubiläums der Französischen Revolution 1988 schuf Ronald Searle eine zehn Motive umfassende Postkartenserie, aus der drei Motive hier zu sehen sind. Searles Zeichnung des abgerissenen Revolutionärs zitiert Louis-Léopold Boillys 1792 entstandenes Gemälde des Sängers Simon Chenard im Kostüm eines Sansculotten, das zum Symbol für den Freiheitskampf des französischen Volkes wurde. 1996 zierte diese Zeichnung das Plakat der ersten großen Searle-Retrospektive im Museum Wilhelm Busch.


Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Dauerleihgabe der STIFTUNG NIEDERSACHSEN
Privatbesitz (Motiv Sansculotte)




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IMPRESSUM


Wilhelm-Busch-Gesellschaft e. V.
Georgengarten
30167 Hannover
Telefon 0511 16 9999-11
Telefax 0511 16 9999-99
mail@karikatur-museum.de


Vertretungsberechtigter Vorstand
Joachim Werren
Jürgen Braasch
Konstanze Beckedorf


Registergericht
Vereinsregister, Amtsgericht Hannover
Registernummer: 2817


Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz
DE 115 669 191


Alle aus der Sammlung des Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst ausgestellten Objekte und Objekttexte sind auf unserer Sammlung Online abrufbar. Hier klicken


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IMPRESSUM


Wilhelm-Busch-Gesellschaft e. V.
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30167 Hannover
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Vertretungsberechtigter Vorstand
Joachim Werren
Jürgen Braasch
Konstanze Beckedorf


Registergericht
Vereinsregister, Amtsgericht Hannover
Registernummer: 2817


Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz
DE 115 669 191


Der virtuelle Ausstellungsrundgang wurde gefördert von der Stiftung Niedersachsen.


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