
27.09.2025 bis 08.02.2026
BÖSE?! Widerstand und Verbrechen - 160 Jahre Max und Moritz
Wilhelm Busch und seine bösen Buben
Ausstellung

Als die Geschichte von „Max und Moritz 1865 erschien war nicht abzusehen, welchen Erfolg dieses Buch haben sollte. Es gehört zu den bestverkauften Kinderbüchern und wurde in über 300 Sprachen und Dialekte übersetzt. Heute würde man sagen: Max und Moritz gingen mal viral. Doch wie sieht es 160 Jahre nach ihrem Auftauchen aus? Kennt man die beiden heute überhaupt noch? Verbindet man sie mit ihrem Schöpfer Wilhelm Busch? Und was verbindet man mit den beiden allgemein – das Böse, den Ungehorsam oder Widerstand, das Verbrechen?
Mit der Schau „BÖSE?! Widerstand und Verbrechen - 160 Jahre Max und Moritz“ heben wir Wilhelm Busch gemeinsam mit Max und Moritz ins 21. Jahrhundert. Wir zeichnen ein sehr persönliches Bild von Wilhelm Busch und seinen bösen Buben, die in vielen seiner Geschichten als Stellvertreter für ein dunkles, unheimliches und faszinierendes Gegenüber wiederkehren. Die Inhalte und Figuren von Busch sind in unserer gegenwärtigen Weltlage hochaktuell. Kritischer Widerstand, Demokratieerhalt, Moral und Ethik – alles Themen, die uns als Gesellschaft beschäftigen.
In der Ausstellung versuchen wir, Antworten auf die vielen Fragen zu Max und Moritz zu finden: Wie sind die beiden Figuren entstanden? Was bedeutet eigentlich „böse“? Warum funktionieren Max und Moritz als Marke nach wie vor? Welche Werke entstehen heute, wenn Künstler:innen mit diesem kulturhistorischen Erbe in Dialog treten? Neben Zeichnungen, Skizzenbüchern, Karikaturen, Gemälden und Bildergeschichten von Wilhelm Busch zeigen wir auch historische Fotografien, Filmbeispiele, Plakate aus der Sammlung des Museums sowie Werke von zeitgenössischen Künstler:innen.