
Donnerstag, 05.06.2025
Salon im BUSCH
Gespräch über Zukunftsräume für das Museum Wilhelm BUSCH
Vortrag & Lesung
18.00 Uhr
„Architektur macht Gesellschaft möglich. Darin besteht ihre soziale Relevanz“ – AKT Wien
Architektur nimmt eine entscheidende Rolle in Großstädten wie Hannover ein, wo die Art und Weise, wie Menschen einander begegnen, maßgeblich von der urbanen Gestaltung geprägt wird. Die Zerstörung eines Großteils der Innenstadt hat die Möglichkeit geschaffen, das städtische Bild zu modernisieren und gleichzeitig einen zeitgemäßen Umgang mit dem historischen Erbe zu finden. Die Rolle des Denkmalschutzes und was wir als schutzenswert betrachten, hat sich jedoch mit den wechselnden gesellschaftlichen Bedürfnissen verändert.
Das Wallmodenpalais, in dem das Museum Wilhelm BUSCH untergebracht ist, wurde bereits zwei Mal nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. Nach einem Vierteljahrhundert stellt sich erneut die Frage, ob die Architektur moderner Museumsarbeit noch gerecht wird.
Zusammen mit Dr. Eva Jandl-Jörg (Direktorin des Museums Wilhelm Busch), Prof. Dr. Inken Formann (Lehr- und Forschungsgebiet Geschichte der Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege an der Leibnitz Universität Hannover), Dipl.-Ing. Thomas Schreiber (Lehrbeauftragter an der Jade-Hochschule Oldenburg), Hartmut Stechow (emer. Professor für Freiraumplanung an der Jade Hochschule) sowie Dr.-Ing. Gunnar Schulz-Lehnfeld (wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Braunschweig) und Anna Sievers (Masterstudentin Architektur an der Jade-Hochschule) sprechen wir über Herausforderungen des Bauens im denkmalgeschützten Bestand, den Prozess des Entwerfens und über Raum für die Kultur.
Eine Veranstaltung im Rahmen unserer Ausstellung Mehr Raum für Kultur?!.
Dauer
ca. 1 Stunde, 30 Minuten
Preis
Eintritt frei